nach einer kalten Nacht, in der der Wind meine Heizung immer wieder ausgepustet hat, habe ich mich in die Decke eingerollt und mein Glück mit der Heizung am nächsten Morgen noch mal versucht und siehe da, neben einem warmen Kaffee wurde es auch im Wohnwagen angenehm warm.

Draußen schien die Sonne und nicht ein Wölkchen war am Himmel. Und dann sieht es auf einmal ganz anders aus.

In der Nordkapp Halle gibt es ein Restaurant, einen Souvenirshop – da musste natürlich ein Magnetsticker für meinen Kühlschrank mit – und natürlich viele interessante Informationen über das Nordkapp. Wann es erstmals erwähnt wurde, dann die ersten Touristen da waren – übrigens im 17. Jahrhundert bereits und auch die Geschichte der Royals, die diesen Platz besucht hatten. Den Eintritt habe ich gerne bezahlt, denn es dient auch zum Erhalt der Infrastruktur und die ist nicht ohne.

Die Insel Magerøya auf der das Nordkapp liegt, bedeutet eigentlich karge Insel und das trifft es ganz gut, denn es gibt hier reichlich Steine, Wasser, Schnee, etwas Gras. Bäume eher nicht so. Und den Sommer über jede Menge Rentiere.

Und dann mache ich mich auf den Weg, jetzt kann es nur noch südwärts, Richtung nach Hause gehen, wenn auch gemächlich, denn in dem Tempo in dem ich hoch getobt bin möchte ich nicht zurück fahren.

Noch ein Blick zurück und dann weiter… hatte ich erwähnt, dass es dort noch Schnee hat?

Bei der Fahrt über die Insel geht es immer wieder hoch und über kurvige Straßen wieder nach unten mit einigen tollen Aussichten.

Und kurz bevor es aufs Festland geht liegt in Honningsvåg die “Mein Schiff” die ich vom Kap oben recht klein gesehen hatte. Bestimmt kommen dann heute Abend um Mitternacht die ganzen Busse an, um die Mitternachtssonne zu bestaunen. Und das ist wirklich ein Erlebnis.

Für mich geht es jetzt weiter durch den Nordkap Tunnel, unter dem Meer hindurch. Plan für heute, bis Alta kommen und dann weitersehen.