Der Regen vom Vortag hat die Pläne ein wenig durcheinandergewürfelt. Eigentlich sollten wir durch die Steppe bis Ulan Bataar zum Mandschir Kloster fahren, aber statt dessen direkt Richtung Straße und dann nordwärts.


Und dann biegen wir auf die Straße und verlassen die Pisten der Steppe für diese Reise. Wir kommen nach Dsuunmod und auch hier sind die Vorbereitungen für die Nadaam Spiele in vollem Gange

Im Hintergrund ist die Halle der Ringer zu sehen

Aber unser Ziel ist das Kloster Mandshhir Chiid, oder zumindest das, was davon übrig ist. Früher war es aufgrund der Nähe zu Ulan Bataar das größte Kloster der Mongolei. Jetzt sind nur noch Reste davon übrig. Es liegt aber in einer wunderbaren Landschaft und so kommen auch viele Mongolen hier her.

Es erinnert ans Alpenvorland und dann auch wieder nicht.

an diesem Hang war das Kloster. Eine Bethalle und ein paar vereinzelte Gebäude sind wieder aufgebaut worden.

Es sind einige Sachen aus der Zeit erhalten geblieben, unter anderem der größte Kochtopf der Mongolei, der so groß war, dass mehrere Tiere gleichzeitig zubereitet werden konnten.

und dann wieder zurück zum Bus. Es ist nicht mehr weit bis zur Hauptstadt, aber der Verkehr wird immer dichter.

Und dann erreichen wir die Ausläufer von Ulan Bataar und die Zivilisation hat uns wieder.


Wir scheinen eine blöde Zeit erwischt zu haben, denn der Verkehr wird immer dichter und wir schleichen langsam voran.

Irgendwann schaffen wir es dann doch am Hotel anzukommen. Wir stellen das Rotel hinter das Hotel und Peter muss ganz schön rangieren, bis er da steht. Wir bauen auf und überlegen schon, ob nicht wir die Hotelzimmer belegen sollten, damit die neue Reisegruppe, die morgen kommt gleich ins Rotel einziehen kann. Aber so ist das nicht geplant.
Erstmal kultivieren, duschen, waschen, den Staub der Steppe abklopfen und dann aufs Abendessen freuen. Das gibt es im Hotel, wir haben große runde Tische und wir passen an zwei der Tische und die Gruppen die sich schon während der Reise gefunden haben sitzen hier zusammen.

Nach dem Essen ist es noch viel zu früh zum Schlafen gehen und die Lichter der Großstadt locken. Bis ins Zentrum ist es nicht weit, nur 3 bis 4 Kilometer. Die richtige Entfernung für einen Abendspaziergang.

Vom Hotel über eine Fußgängerbrücke mit Blick auf die Straße und dann weiter.

und dann kommen wir am zentralen Sukhbataar Platz an. Eine schöne Abendstimmung.

Die Fassade des Parlaments mit den Statuen von Dshingis Khan, Ögedei Khan und Kublai Khan

Sukhbataar, der kommunistische Held der Mongolei. Nicht unumstritten aber immer noch ein Held


ach ja, ich war auch da

Auf dem Rückweg zum Hotel kommen wir an der Deutschen Botschaft vorbei.

und zurück über die Fußgängerbrücke… jetzt ist es dunkel

und ich freue mich schon auf morgen