Gamle Strynefjellsvegen

2017 sind wir hier schon entlang gefahren, damals noch mit dem kleinen Skoda. Meine Jungs und ich haben dem Auto ganz schön was abverlangt. Und einige der Stellen habe ich dann auch wiedererkannt

Die Schotterpiste ist immer noch anspruchsvoll und im Vergleich zur ersten Fahrt ist deutlich mehr los. Ich sehe immer wieder Camper die sich in irgendwelche Ecken drücken, um hier zu übernachten. Mir kommt tatsächlich auch ein Wohnwagen Gespann entgegen. Interessant.

Und dann bin ich an der Stelle, wo wir Pause gemacht haben, Felix mit Plastiktüte den Schnee runter gerutscht sind und Paul irgendwo in die Steinen unterwegs war. Damals war es August aber es lag noch mehr Schnee als dieses mal. Dafür war der See gegenüber frei – jetzt noch verschneit und zugefroren. Alles irgendwie anders

Vielleicht trügt mich meine Erinnerung und vielleicht lag es auch daran, dass der Himmel immer grauer und trüber wurde, oder doch die Klimaerwärmung? Man weiß es nicht. Jedenfalls ging es weiter zur Seilbahn und dem Wintersportgebiet.

War zwar nix los, aber es kann nicht mehr lange dauern…

Weiter ging es dann nach dem Pass abwärts durch ein Tal, das sich nach unten immer weiter öffnet. Das ganze Schmelzwasser von hier fließt dort herunter und der Bach wird immer wilder und stärker und immer wieder gibt es kleinere und größere Wasserfälle.

Am Horizont sieht man schon, wie die Wolken an den Bergen hängen und das Grau wird immer grauer. Zeit zum Campingplatz zurück zu fahren, aber nicht ohne noch einmal den Schnee anzuschauen. Auf dem Weg nach unten ist mir ein Paar begegnet, ihrem Aussehen und Verhalten nach zu urteilen, vermutlich aus deutlich südlicheren Gefilden. Die erste Schneewehe und sie sind beide ausgestiegen und haben den Schnee angefasst und waren ganz begeistert. Ich wollte schon sagen, dass oben am Pass noch viel mehr davon ist…

Aber ich bin ja auch nicht besser. Ich freue mich über Schnee im Juni ja genauso sehr.

Zeit nach hause zu kurven – im wahrsten Sinne des Wortes…