Der Urlaub geht erst auf der Fähre los. Irgendwie habe ich es bisher in jedem Urlaub geschafft mein Auto auf eine Fähre zu bringen. Rügen die kleine Fähre bei Stahlbrode, am Bodensee die Fähre nach Konstanz, und natürlich die beiden Norwegen Urlaube. Also war das nichts Neues – dachte ich.
So stand ich also im Hafen von Rostock und warte darauf, dass die Fähre ankommt. 20 Minuten vor Abfahrt und das Schiff ist noch nicht da, also wurde ich ein wenig unruhig, aber die “Copenhagen” von Scandlines war rechtzeitig da und die Entladung ging richtig schnell voran.
Das Bemerkenswerteste an dem Schiff aber war der große runde Turm oben drauf. Neben mir meinte jemand, dass das aber ein hoher Kamin wäre. Ich hatte sowas schon mal gesehen und überlegte angestrengt, was das ein konnte. Und dann bin ich darauf gekommen – ein Rotorsegel. Einfach durch die Drehung wird die Luft so verwirbelt, dass ein Sog entsteht und das Schiff vorantreibt – natürlich gibt es auch eine “normale” Schiffsschraube…
Hier noch ein paar Impressionen von Warnemünde, bei der Ausfahrt aus dem Hafen
Nach der Überfahrt gab es in Dänemark wieder großes Gedrängel bei der Ausfahrt aus der Fähre und aus dem Hafen. Reißverschlussystem kennt keiner, das ist eher ein Klettverschlussystem. Alle drängeln sich gleichzeitig raus, verkeilen sich und danach wir aussortiert…
Na jedenfalls gab es noch eine Zollkontrolle bei der Einreise. Für mich nur eine Formalität für den vor mir Fahrenden nicht so, da war die Kontrolle etwas genauer. Naja jedenfalls bin ich am Nachmittag am Campingplatz angekommen. Etwas zu früh, denn die Rezeption hatte noch geschlossen und hier ist alles ganz genau. Mit Zutrittskarten und genauer Platzvergabe – den ich mir natürlich schon bei der Buchung ausgesucht hatte. Hach wie vermisse ich die Norwegische Entspanntheit…
Dafür war meine Wahl gut. Schöner Blick auf den Fjord, Restaurant, Eisdiele und auch Spülhölle und Sozialräume sind nicht weit weg. Insgesamt ein sehr schöner gepflegter Campingplatz. Bilder mache ich dann morgen…