Von Mellbystrand zur Fähre

Der Campingplatz in Mellbystrand ist ein richtig durchorganisierter, parzellierter Campingplatz. Im Gegensatz zu den meisten Plätzen auf denen ich während des Urlaubs war. Auch sehr schön, dass zwar viele Deutsch da sind aber auch Schweden, Norweger die hier Urlaub machen. Die Kontakte beim Abspülen waren immer nett.

Aber heute ist der letzte Tag in Schweden, am Nachmittag geht die Fähre nach Rostock und ich muss noch nach Trelleborg fahren. Die Strecke ist 160 km, also gut zwei Stunden Fahrt und so kann ich mir mit dem Aufbruch Zeit lassen.

In Ruhe Frühstücken, Duschen, Aufräumen, Strom abklemmen, Stützen hochkurbeln und dann los fahren. An der Rezeption muss ich noch den Schlüssel für den Stromkasten und das Chiparmband abgeben und dann war es das auch schon.

Beim Blick über den Öresund ist die Brücke zu erkennen. Auch aus der Ferne ein beeindruckendes Bauwerk, aber die Mautkosten für ein Wohnwagen Gespann sind höher als die Fährkosten und so werde ich diese Brücke wohl immer nur so sehen.

In Trelleborg am Hafen hat der Check In für die Fähre schon begonnen. Ich bin zwar noch einiges zu früh da, aber passt schon so.

Vor drei Wochen bin ich diesem Schild in meinen Urlaub gefolgt, jetzt stehe ich dahinter und warte darauf auf die Fähre zu kommen. Auch hier komme ich mit Reisenden ins Gespräch. Ein österreichisches Paar, das in Schweden unterwegs war und jetzt noch durch Deutschland reisen möchte. Und ein Paar aus Niederbayern aus der Nähe von Tittling. Wie klein die Welt doch manchmal sein kann.

Von Trelleborg gehen nicht nur Fähren von Stena Line, sondern auch von TT Lines aus in die verschiedenen Häfen in der Ostsee und von TT Lines sind gerade ein paar Schiffe da – unter anderem die Peter Pan und die Tinkerbell.

Und so warte ich geduldig auf das Boarding. Und dieses mal darf ich dann von der Rampe im Schiff ins obere Deck und mich dort einsortieren. Der erste der reinkommt ist dann aber leider der letzte der Fahren darf. Aber ich habe ja keinen Anschlusszug zu erwischen.

A propos Zug – im untersten Deck wurden Güterzüge mit Stahlteilen verladen. Es ist schon beeindruckend, wie viel in so eine Fähre rein geht.