Hauptstadt von Dänemark, mit etwas mehr als 644tausend Einwohnern auch nicht ganz klein, war das heute Ziel meiner Reise. Vom Campingplatz habe ich ungefähr eine dreiviertel Stunde bis ins Zentrum gebraucht und mein Auto dort in einem Parkhaus abgestellt. Warum erzähle ich das so ausführlich – ist ja nicht das erste mal, dass ich in ein Parkhaus fahre, aber dieses mal war etwas anders. Reingefahren und mein Ticket ziehen wollen, aber nix war. Schranke ging auf und ich konnte rein fahren. Wie soll ich zahlen? Das Nummernschild wurde bei der Einfahrt gefilmt. Damit ich wieder ins Parkhaus konnte musste ich mein Nummernschild eingeben und zum Zahlen auch. Das war dann mal ein teurer Spaß – für knapp 5 Stunden 330 Kronen, etwa 45€, dafür war ich dann aber mitten im Zentrum.
Allerdings waren mir die Wege zum Gehen dann doch zu weit und ich habe mir ein Fahrrad geliehen. Geht per App recht einfach. Elektroroller sind in Kopenhagen verboten, weil wohl zu viele die Dinger kreuz und quer liegengelassen hatten.
Damit bin ich dann durch Kopenhagen geradelt. Viel besser als zu Fuß. So bin ich dann zuerst mal zum Schloss Amalienborg gefahren.
und im Hintergrund die Frederiks Kirche. Wie ich später bei der Hafenrundfahrt erfahren habe, die größte Kuppel in Skandinavien. Ich hatte Glück, denn es war kurz vor Mittag und die Wachablösung stand an. Deswegen haben sich dort also auch so viele Touristen versammelt…
Schon spannend, wenn zwei Gruppen warm gekleideter Wachsoldaten mit ihren Pelzmützen bei 27° die Ablösung durchführen. Aber die Königsfamilie muss schließlich ordentlich bewacht werden.
Das Schloss wollte ich dann nicht besichtigen und bin weiter zu Dänemarks berühmtesten Mädchen, der kleinen Meerjungfrau gefahren.
Von dort aus gibt es auch Rundflüge über Kopenhagen und gerade als ich die Kleine fotografieren wollte, startet dieses Wasserflugzeug. Neben mir haben sich dann gefühlt noch mindestens hundert Menschen auf das Flugzeug und nicht die Meerjungfrau konzentriert. Dabei ist so doch so niedlich.
Von da aus wieder zurück in den Schlosspark von Schloss Rosenborg. Im August ist da nicht wirklich viel mit Rosen zu wollen, aber das hätte mir ja auch vorher klar sein können. Dafür waren sehr viele Besucher im Park. Ich denke zur Mittagspause von der Arbeit oder Schule, einfach raus. Und die Schattenplätze waren sehr begehrt. Spazieren im Schatten der Bäume und ganz brav das Fahrrad geschoben.
Dann bin ich wieder zurück am Neuen Hafen gewesen und über die Inderhavnsbroen gefahren. Eine Fußgänger und Fahrradbrücke und den Blick über den Hafen geworfen.
Auf der anderen Uferseite sind die Leute schwimmen gegangen. Auch etwas unerwartet, aber bei der Hafenrundfahrt habe ich erfahren, dass die Wasserqualität so hervorragend ist, dass Schwimmen ohne Bedenken möglich ist und auch gerne gemacht wird.
Weiter geht es dann mit der Schifffahrt durch den Hafen