Kopenhagen vom Wasser

Ich hatte also mein Fahrrad zurückgegeben, mir nach knapp einer Woche zum erstenmal Bargeld bei einem Bankautomaten geholt – man weiß ja nie und bin dann zum Neuen Hafen, der 1673 entstand, also nicht mehr ganz so neu ist. Allerdings wollte der König, dass die Handelsschiffe bis zum Neuen Platz fahren konnten, um ihre Waren besser handeln zu können. Mittlerweile ist das nicht mehr so, aber viele schöne alte Gebäude und Lokale laden zum dableiben ein und schließlich fahren hier auch die Bootsrundfahrten durch Kopenhagen los.

Raus aus dem Neuen Hafen wird es schon weiter und offener. Wir kommen an der Oper vorbei, die von Maersk gestiftet worden ist.

Dann geht es am militärischen Teil des Hafens vorbei. Dort wird pünktlich zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang Salut geschossen. Eigentlich ist der Sonnenaufgang ja früher, aber man hat sich auf 8 Uhr geeinigt…

Die kleine Meerjungfrau, diesmal von der Hafenseite aus und man kann gut sehen, wie viele Touristen sich da herumdrücken, um “das” Bild zu bekommen… Ich bin mit meinem ganz zufrieden.

Dann geht es an Amalienborg und dem Springbrunnen vorbei Richtung Christianshaven

Christianshaven war geplant, um neue Kaufleute in die Stadt zu holen, damit mehr Einkünfte und Steuern für die Staatskasse kommen sollten, hat aber nicht so geklappt. Es haben sich damals viele Bürgerliche angesiedelt und heute ist es eines der teuersten und gefragtesten Wohngebiete in Kopenhagen. Ja die Leute wohnen dort auch auf den Schiffen.

und der eine oder andere “Vorgarten” an Bord entsteht

Weiter nach Alt Kopenhagen, wo Christians Schloss mit dem Parlament, dem Regierungssitz, dem höchsten Gericht und das Nationalmuseum sind. Alles sehr zentral.

Und eine der ältesten Brücken in Kopenhagen, die Marmorbrücke darf natürlich auch nicht fehlen.

und wieder zurück im Nyhavn, wo auch Hans Christian Andersen eine zeitlang gelebt hat.

Danach hatte ich dann so vieles gesehen und so vieles noch auf der Liste, was ich noch sehen wollte, dass ich mir gedacht habe “Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage” und habe mich dann auf den Weg zum Parkhaus gemacht und bin ein kleines Vermögen fürs Parken losgeworden… Die Maut für die Oresundbrücke spare ich mir dann lieber.