Kilometer fressen

Wer mit dem Auto zu den Lofoten möchte, braucht gutes Sitzfleisch, oder einfach nur mehr Ausdauer beim Autofahren. Die Fahrt durch Schweden war sehr angenehm denn die Strecke über die N26, E45 und E14 führte überwiegend durch Wälder, vorbei an Seen und Wiesen und durch sehr wenige Ortschaften.

Mag sein, dass ich den besten Teil von Schweden verpasst habe, aber das war dieses Mal nicht mein Ziel. Jedes mal wenn ich eine Tanke gesucht habe, hat mich das Navi auf einmal mitten in Ortschaften gelotst, die ich sonst vermutlich nicht gesehen hätte.

Wenn man so durch die Wälder fährt, entsteht leicht der Eindruck Schweden sei menschenleer. Das ist aber nicht so, denn wenn man genauer hinschaut, sieht man überall Hütten in den Wäldern, nur eben etwas versteckt. Überraschend auch die vielen kleinen Weiler, die aus 4 – 6 Häusern bestehen und mitten im Nirgendwo liegen.

Für die Übernachtung habe ich irgendwo in einem kleinen Ort zwischen Mora und Östersund einen Platz gegenüber einer Kirche gefunden. Es gab dort Toiletten und Wasser für übernachtende Camper.